#1

Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 15.02.2014 18:22
von Jamey Grey • 262 Beiträge
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#2

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 00:51
von Cecelia Voltairé • 6 Beiträge

Tick,tock..Cecelia könnte wirklich schwören sie könnte das Ticken der Uhr,die wirklich weit entfernt war,hören. Es war eine dieser Vorlesungen,die sich wirklich in die Länge zog und die blonde Französin war er wohl einfach nicht gewöhnt in einem Saal zu sitzen,wo die Aufmerksamkeit nicht ihrer Familie galt,obwohl dies wohl der Grund war,wieso sie Paris verlassen hatte.Und sie bereute es nicht. Aber sie musste sich wohl an das 'normale' Leben noch gewöhnen auch,wenn ihr das ziemlich schwer fiel. Das Klingeln ,dass sie darauf hinwies,dass die Vorlesung beendet war,holte sie aus ihren tiefen Gedanken,weshalb sie erst ein wenig ihren zierlichen,blonden Kopf schüttelt.Eine goldene Locke fiel ihr widerspenstig ins Gesicht doch konnte sie diese,indem sie sie zur Seite strich,weitergehend davon abhalten. Wie auch jeder andere erhob sie sich langsam - sie hasste ja diese trägen Nebenfächer - elegant stolzierte sie in ihren teuren High Heels aus dem Saal heraus . Den Leuten,mit denen sie bereits Freundschaft geschlossen hatte,schenkte sie ein Lächeln und hielt schließlich ein Buch hoch."Ich verbringe die Pause hiermit.Macht ihr euer...nunja.." ein freundliches Lächeln war deutlich auf den rosigen Lächeln der Blondine zu erkennen ehe sie ihren Freunden den Rücken zuwand und an die frische Luft stolzierte,während die anderen ihre Zeit wieder mit den...Drogen verbrachten mit denen sie sich nicht anfreunden konnte,elegant ließ sie sich auf dem Steinbrunnen nieder und öffnete ihr Buch,dass sie began zu lesen..


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#3

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 01:17
von Matthew Warren • 6 Beiträge

Brilliant. Am liebsten wäre er gerade in die Luft gegangen als seine beste Freundin ihn darum bat ihr einen Gefallen zu tun. Da er ein gutes Herz haben konnte - was sich immer noch widerspricht, da er ja keines besitzt - hatte er ihr zugesagt und machte sich nun auf den Weg irgendeiner Französin zu helfen sich auf diesem College zurecht zu finden. Für den mittelschichtigen und ungeduldigen Matthew ist dies natürlich gar nicht toll. Er war froh keine Geschwister zu haben, um die er sich kümmern muss und nun war es irgendeine Fremde. Zu spät trabte er nun durch das große Universitätsgebäude mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und einem kleinen Wörterbuch in der Hand - er hatte dieses Gerücht, man könnte es auch als Vorurteil betiteln, gehört, dass alle Französinnen sich zu toll vorkommen um englisch zu sprechen. Er als mittelschichtiger Junge, der sich ein Studium nur aufgrund seines Sportstipendiums leisten kann, sprach kein Französisch. Nicht mehr, denn in der Schule hatte er es gelernt. 'Blond, hübsch, liest gerne. Du erkennst sie bestimmt sofort.' - die einzigen Angaben seiner besten Freundin. Brillant, nicht? Und doch fand er genau eine solche Person am Brunnen. Vielleicht hatte er doch ein wenig Glück! "Bonjour Madame...Lia.", Cecelia hatte er bereits vergessen, nur Lia blieb ihm im Gedächtnis. "Je suis.... ehm... No. Je m'apälläää Matthew.", irgendwie so war es doch richtig, nicht? "Je... suis... im Auftrag... de Amara?!".


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#4

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 01:30
von Cecelia Voltairé • 6 Beiträge

Vertieft in ihr Buch - Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts - bemerkte das zierliche,verschlossene Wesen gar nicht,was um sie herum passierte. Sie war in ihrer eigenen kleinen Welt und ihre Aufmerksamkeit galt allein dem weißen Buch in ihrer Hand - da sie selber nie in den Genuss der Liebe kam ,war sie umso faszinierter von dem Gedanken,sie träumte.Doch war es die Stimme eines Mannes,die sie von den Seiten des interessanten Buches riss.Langsam hob sie ihren Kopf während sie das Buch zuklappte. Ihren Kopf neigte sie zur Seite und schließlich entwich ihr ein leises Kichern."Ich spreche Englisch." ihre Beine überschlug sie elegant."Also..musst du dich nicht mit dem Französisch quälen." ein sanftes,freundliches Lächeln,wie es für die blonde Schönheit typisch war,legte sich auf ihre Lippen ehe sie das Buch in ihre braune leder Tasche steckte und sich dem ihr Unbekannten zuwand."Matthew.Freut mich." elegant stand sie auf und strich sich eine Haarlocke hinter ihr Ohr ." Cecelia Voltairé." stellte sie sich,aus höfflichkeit doch nochmal selber vor,weil sie glaubte er habe ihren Namen schon fast wieder vergessen."Ich habe...Amara jedoch gesagt,dass..ich niemanden brauchte,der auf mich aufpasst..ich will keine Umstände machen." ein wenig wedelte sie mit ihren zierlichen Händen vor ihrem Gesicht herum.Sie war ungerne irgendjemanden eine Last,aber ihre Mutter konnte es einfach nicht lassen. Sie musste dafür sagen das Cece nicht einmal die Möglichkeit hat etwas selbst in die Hände zu nehmen - sie wüsste wohl gar nicht wie. Sie war zu wohl erzogen,zu bedacht darauf so zu handeln,wie man es ihr beibrachte. Also würde sie wohl ,wenn es ihre eigene Entscheidung wäre,sich genau am gleiche Ort befinden."Bist du ihr fester Freund?" natürlich ging sie das eigentlich nichts an ,aber sie war wohl ein wenig neugierig..Sie konnte sich nicht vorstellen,dass irgendein Mann nur mit der Brünetten befreundet sein wollte..


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#5

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 01:44
von Matthew Warren • 6 Beiträge

Bücher. Naaah. Davon hielt er nicht wirklich viel. Da war ihm der Sport um einiges lieber oder sich die Verfilmung der Bücher ansehen! Aber gut, das war wohl eines dieser Frauendinge, die die Männer so oder so nicht verstehen müssen. Skeptisch und fragend hob er eine Augenbraue und betrachtete das über Liebe handelnde Buch. Innerlich stöhnte er auf. Eigentlich sollte er das Buch packen und verbrennen - Liebe? Glaubte sie daran wirklich? Liebe war doch genauso real wie es Einhörner und Elfen waren, nicht? Doch was erwartete er schon von einem solch schönen Barbieverschnitt? Sie liebte eben in ihrer Barbie-Welt, nicht? Wie dem auch sei, sie war atemberaubend schön und ihren Akzent merkte man ihr überraschender Weise auch nicht wirklich an. "Sehe ich etwa so aus, als könne ich noch einen Brocken Französisch? Ich hab es extra versucht, also könttest du das wenigstens anerkennen.", brummte er in seinen nicht vorhandenen Bart, ehe er sich durch das Haar fuhr. "Lia. Sagte ich doch.", ein schelmisches, lausbubenhaftes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, so dass er seinen Charme nur versprühte. "Du machst keine Umstände. Ich bitte dich. Und selbst wenn, dann... kann man nix dran ändern.", grinsend zwinkerte er ihr zu und strich kurz durch das goldene Haar, ehe er einen Arm um sie legte und mit ihr den Weg entlangschritt, doch brachten ihre Worte ihn zum Lachen, so dass er erst einmal stehen blieb: "Ernsthaft? Amara... meine... FREUNDIN?!?! Nein. Ich würd mir die Kugel geben!", merkte er lachend an, ehe er frech wie er war, ihre Nase anstupste, "Aber zu dir. Was sind deine Hobbys. Du liest doch nicht nur oder? Das macht doch keinen Spaß!".


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#6

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 16:33
von Cecelia Voltairé • 6 Beiträge

War es so absurd geworden an Liebe zu glauben? Das war wirklich eine Sache,die die schöne Cecelia nicht verstand. Was war so verkehrt daran ? Wieso sollte sie sich der Liebe abschwören nur,weil man verletzt werden konnte,weil es Menschen gab,die durch die Liebe verletzt wurden? aber daran war für die Blondine nicht die Liebe schuld,sondern die Menschen.Die Ignoranz und die Selbstsucht waren Schuld daran."So...war das gar nicht gemeint." kurz ließ sie ihren Blick zu Boden sinken ehe sie ihn wieder anblickte."Ich erkenne...das an. Nur bin ich doch in dem fremden Land,nicht? Und...ich sollte mich bemühen englisch zu sprechen,nicht anders herum." ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren rosigen Lippen ehe sie sich eine goldene Haarlocke hinters Ohr strich. Natürlich sprach sie fließend englisch - immerhin bestand ihr Privatunterricht meist aus Sprachen und guten Benehmen,dann Geschichtliches Wissen und wie man sich als Lady verhält,wie mein geht,wie man isst - in ihrer Familie war alles ziemlich veraltet,was wohl einfach daran liegt,dass die Voltairés zu einer der Adelsfamilien Frankreichs gehören und somit ist es wohl die Pflicht der Blondine,selbst wenn sie die jüngste ist,dem Ruf ihrer Familie gerecht zu werden und für eine junge Frau,wie sie,kann dies manchmal ziemlich hart sein.Lia. Sie würde ihm das wohl durchgehen lassen,was sollte sie auch schon sagen? Immerhin wich es nicht ganz ihrem Namen ab. Ihre zierlichen Arme verschränkte sie vor ihrer Brust während sie ein wenig auflachte."Das ist wohl wahr.." bei seinen Worten,die Amara betrafen zog sie jedoch ihre Augenbrauen ein wenig zusammen."W-wieso..ist das so witzig?" ein wenig schüttelte sie ihre blonde Mähne,wirklich verstehen konnte sie es nicht - immerhin war Amara einer der schönste Frauen,die sie je kennengelernt hatte."Ich..lese gerne und viel..und so..langweilig ist es gar nicht.Sonst..." kurz presste sie ihre Lippen aneinander."Hab ich nicht sonderlich viele Hobbys,denke ich,ich weiß nicht.."


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#7

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 16:46
von Matthew Warren • 6 Beiträge

Natürlich war es absurd an Liebe zu glauben. Wie sah es in der heutigen Zeit denn aus? Liebe schien es nicht mehr zu geben. Sie schien nicht mehr zu existieren und ein gutes Beispiel daran waren doch Ehen, nicht? Oder aber Familien. Man heiratet, ist anfangs glücklich und dann zerbricht die Ehe doch. Wieso? Man lebt sich auseinander, man erträgt es nicht rund um die Uhr mit einem anderen zusammenzuleben. Man sucht den Freiraum, stößt dann jedoch auf einen wütenden Partner. Alles führt zum Streit und dann zum Rosenkrieg. Familien waren ebenfalls ein sehr gutes Beispiel. Sehr viele Familien zerbrachen. Es war nicht mehr wie damals, dass jeder auf den anderen angewiesen ist, dass man zusammen in einem riesen Haus wohnt, die Kinder und Großeltern geben aufeinander Acht, die Eltern gehen arbeiten und bringen das Geld zu Hause. Ja, so sollte eine Familie doch sein, nicht? Der Zusammenhalt. Die Liebe. Und doch war nur noch das Geld, der Konsum, das eigene Wohl am Wichtigsten. Gerade Matthew wusste, wovon er spricht. Cecelia jedoch wuchs wohl behütet auf, hatte alles, was man sich wünschen würde. Sie hatte doch keine Ahnung, wie schwer manche Dinge erkämpft waren. Oder aber wie man Spaß hatte. Das sah er ihr schon an und deswegen hatte sie wohl Glück, dass Amara auf sie hatte Acht geben sollen. Zwei Spaßbremsen auf einem Haufen. Die eine würde spazieren, die andere ihre Bücher ausfressen - aber nicht mit Matt! "Sag... bist du immer so... freundlich?", fragend hob der mittelschichtige Junge eine Augenbraue und befeuchtete sanft seine Lippen, die einen verführerischen Glanz annahmen. Aber sie brachte ihn nicht zur dazu etwas zu hinterfragen, sondern auch zum Lachen! "Naja... Amara? Nein. Nein nein und nochmals NEIN! Sie ist eine Spaßbremse. Sie ist Prüde. Verklemmt und Miss Drama Queen! Gott... da müssste sie schon die einzige Frau auf erden sein oder aber... die einzig Schlanke unter Fetten!", merkte er noch immer amüsiert an, ehe er nun ein wenig über sein Gegenüber wissen wollte. "Keine Hobbys außer lesen? Ernsthaft? Wie sieht es mit ausgehen aus? Mal einen drauf machen? Ein bisschen trinken? Komm... ihr in Frankreich liebt doch wein. Da trinkt ihr bestimmt auch anderes!".


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#8

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 17:18
von Cecelia Voltairé • 6 Beiträge

Sie wurde behütet,ja,wie ein kostbares Juwel,dass man nicht verlieren wollte,dass viel zu viel wert war - ja hin und wieder fühlte sie sich wohl genau so - wie ein Pokal,eine Trophäe ,die man herum zeigt. Vielleicht war es Cecelia's Einbildung,weil sie einfach zu viel zeit hatte über all diese Dinge nachzudenken . Sie sollte sich glücklich schätzen,dass sie alles bekam,was sie brauchte. Nie mangelte es ihr an irgendwas - abgesehen wohl von eigenen Entscheidungen. Ihre Eltern trafen jegliche Entscheidungen für das zierliche Wesen. Sie selbst durfte nicht entscheiden,wer ihre Freunde waren und wer nicht - also war ihr Leben wohl nicht so perfekt,wie es den Anschein machte und deshalb war es für sie...etwas anderes in Hanover zu sein. Sie konnte wohl anfangen ihr eigenes Leben zu führen,doch wusste sie wohl gar nicht,wie das geht. Wie sie das anstellen soll.Bei seiner Frage blickte sie ihren gegenüber ein wenig verwirrt an."J-ja..sollte ich nicht? " die Unsicherheit über die ganze Situation war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Sie wusste nicht wirklich,wie sie sich verhalten sollte . Sie wurde schon von allen anderen darauf hingewiesen,dass sie ziemlich freundlich sei,wohl zu freundlich,aber sie kennt es einfach nicht anders.Sie hatte nun mal gelernt,dass man sich gegenüber anderen freundlich verhält,so wie man gerne von anderen behandekn werden will,so behandelt man sie. Außerdem war es für sie einfach ziemlich natürlich für sie geworden. Sie würde niemals ihre eigenen Wünsche,vor die eines anderen stellen.Und irgendwie konnte sie ihm gegenüber gar nicht anders,denn sie musste sich eingestehen,dass er wohl unglaublich gut aussieht ,dass sie sogar froh war,dass er nicht Amara's fester Freund war.Ein wenig lachte sie beider Wortwahl des Schönlings."Das...ist wirklich nicht nett gesagt.Ich finde sie ziemlich..angenehm." kurz strich sie mit ihren feingliedrigen Fingern durch ihre blonden Locken ehe sie bei seinen Frage ihre Lippen ein wenig zusammen presst."E-einen..drauf machen?W-was meinst du damit? Auf..Partys gehen? Ich..gehe zu Partys.Aber..dort würde ich keinen...drauf machen,wobei ich gar nicht weiß was damit wirklich gemeint ist,ich bin meistens wegen meinen Eltern dort und würde ich mich...unangemessen verhalten,würde das gar nicht gut aussehen.." kurz blickte sie sich ein wenig um."Ich bin also...ziemlich langweilig." seuftzend ließ sie sich wieder auf den Steinen nieder.


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#9

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 17:40
von Matthew Warren • 6 Beiträge

Langweilig war sie allemale. Doch er würde ihr schon dabei helfen, sie ein wenig aufzupeppeln, denn hübsch war sie und hübsche Mädchen sollten doch ihren Spaß haben nicht? Mit dem gut aussehenden Warren hätte sie auf jeden Fall ihren Spaß - egal, in welcher Weise. Er hatte immer viel Freizeit, viel Freiraum und durfte machen, was er wollte. Seine Eltern hatten auf ihn aufgepasst, sicher, aber sie haben hin nicht eingesperrt. Ihm nicht alles vorgeschrieben. Er durfte sich so entwickeln, wie er es wollte. Erziehung hatte er trotzdem genossen. Selbst wenn manchmal nicht viel davon übrig geblieben zu sein schien. Doch gerade bei solch verklemmten jungen Frauen, war er frech und so auch unwiderstehlich, denn tief im Inneren wusste er, dass sie ncihts weiter wollte als einfach nur auszubrechen aus ihrer Welt. Sie wollte ausbrechen. Wollte sie selbst sein - natürlich bestand auch die Möglichkeit, dass sie nicht einmal wusste, wer sie selbst überhaupt war. "Weißt du, Barbie. Ich finde man sollte auch einfach mal... ausrasten können. Das ist bei dir gar nicht möglich oder? Du bewahrst immer nen klaren Kopf. Lässt negative Gedanken und Wut gar nicht zu. Denkst du das ist gesund?", grinsend musterte er sie und ja, er würde heute schon noch versuchen irgendeine andere Gefühlsregung aus ihr herauszubekommen. Darin war er ein Meister. Aber ja, zuerst würde sie den quirligen jungen Mann wohl wütend machen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem zuckersüßen Schmollmund imitierte er sie, "Nicht nett gesagt. Ich finde sie ziemlich angenehem.", grinsend stupste er sie an, "Natürlich, weil sie genauso ist!". Er spazierte ein wenig weiter und seine Augen musterten immer wieder den schönen Körper, ehe sie auf einem Stein Platz nahm. "Mein Gott!", er sprang einmal hoch, "Steh auf, los. Wir gehen jetzt aus. Es interessiert hier keine Sau, ob Miss... Voltäääre einen drauf macht oder nicht!". Er würde ihr zeigen, was spaß ist!


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#10

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 17:54
von Cecelia Voltairé • 6 Beiträge

Wer sie selbst war? Das wusste sie wohl eigentlich gar nicht. Sie entsprach immer dem,was ihre Eltern wollten. Sie war wohl erzogen,sprach nur über die Dinge,über die sie sprechen durfte. Sie tat nur das,was für eine Frau in ihrem Stand angemessen war,dass sie das ganze nicht glücklich machen konnte war unschwer zu erkennen.Man müsste ihr wohl nur einmal genau in die Augen sehen und man würde es deutlich erkennen. Erkennen,wie verloren sie in ihrer Welt eigentlich ist,das ihr wahres Ich nichts lieber will als auszubrechen,damit sie sein kann,wer sie ist. Aber war es nun mal nicht das,was sie durfte. Sie musste Regeln befolgen.Doch war sie nicht mehr in Paris,nicht ? Hier war niemand,der sie bei allem beobachtete,ihr sagte,was richtig und was falsch ist - entscheidungen,die sie eigentlich selben treffen sollte und nicht jemand anderes für sie."I-ich..weiß nicht,ob es gesund ist. Aber..mir wurde das so beigebracht. Ich muss mich doch so verhalten...was sollen denn die Leute denken,wenn ich plötzlich mache,was ich will?" mit dem Ende der Frage wurde auch ihre engelsgleiche Stimme leiser und sie spielte unsicher mit ihren zittrigen Fingern während sie Matthew immer noch ansah.Als er sie nachmachte zog sie eine Augenbraue nach oben und schließlich drang seinetwegen ein ehrliches Lachen heraus."Du bist...aber nicht sonderlich...freundlich." merkte sie an,wobei sie sich dennoch ein wenig umsah."Obwohl..du mir wohl lieber bist,als all die anderen..sie behandeln...mich so seltsam.." unsicher schüttelte sie ihre goldene Mähne ehe sie aufseufzte und langsam stellte sie sich wieder auf."A-aus...aber wohin den?" fragend und ein wenig verunsichert blickte sie ihn an ehe sie sich kurz ein wenig an ihn klammerte."Ich...da sind viele Menschen,nicht? " sie wirkte wohl ein wenig wie ein kleines Kind,dass neue Dinge entdeckte,die sie gar nicht kannte,aber wenn man so wie sie aufgewachsen war,war dies wohl natürlich,nicht?


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#11

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 18:19
von Matthew Warren • 6 Beiträge

"Woooooah. Jetzt Moment mal. Jetzt mach aber mal einen Punkt.", er wich einen Schritt nach hinten und blockte mit seinen Händen von der zierlichen Gestalt ab - ja, er wusste, wie man scherzend übertreiben konnte, "Du sagst mir gerade ich bin nicht besonders freundlich, was ehrlich ausgedrückt bedeutet, dass ich unfreundlich bin.", überlegend verschränkte er die Arme und starrte in den Himmel. "Hmm...", grinsend blickte er nun die Blondine wieder an, "Ich finde das nicht wirklich nett, Lia. Ich meine... wie kannst du etwas so gemeines sagen? Das verletzt schon meine Gefühle.", lachend strich er sich durch das kurze Haar und bemerkte schließlich die zitternden Hände, was ihn stutzig machte. "Wieso zitterst du? Kalt ist es nämlich nicht. Geht es dir auch gut?", das erste Mal war der Spaß wie weggewischt und er wirkte ernst, ein wenig besorgt sogar. Sanft nahm er ihre Hände in die seinen und versuchte sie zu beruhigen. "Du... bist nicht krank, oder?", er erinnerte sich an die Krankheit seines Vaters. Wirkte dadurch wie ausgewechselt, doch räusperte er sich sogleich und ließ sie los. Einen solchen Matt sollten nur die wenigsten zu Gesicht bekommen. Schnell wechselte er also wieder das thema, "Du musst dich nicht wundern, wieso dich alle seltsam behandeln. Du bsit auch seltsam, mit deiner perfekten Art und dann diese zerbrechliche Art zugleich. Man traut sich ja gar nicht dich anzusprechen oder dich ausversehen anzurempeln. Sonst würdest du noch in tausend Teile zerfallen.", seine Worte merkte er mit nach unten gezogenen Mundwinkeln und einem Schulterzucken an, ehe er sich vor sie stellte und den Kopf schief legte, "Stell dir vor. In einer Bar sind Menschen ja. Aber ich verspreche dir, du wirst Spaß haben. Wenn nicht, dann darfst du mich als Strafe - moment.. kannst du jemanden überhaupt bestrafen?", kurz lachte der Lausbube auf, "Als Strafe darfst du mich in ein langweiliges Museum mitschleppen oder mir was vorlesen. Worauf du Lust hast. Aber...", er hielt ihr seine Hand hin, "Gehen wir nun oder nicht?".


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#12

RE: Sitzplätze am Brunnen

in Der Schulhof 16.02.2014 18:50
von Cecelia Voltairé • 6 Beiträge

Lachend hielt sich die schöne Blondine ihre zierliche Hand vor den Mund . Sie konnte nicht anders. Seine Art...er war durchaus unfreundlich,aber es wirkte als würde ihn genau das sympatisch machen,für sie jedenfall - aber vielleicht hat sie auch einfach einen Knacks weg. Grinsend biss sie sich auf ihre Unterlippe ehe sie ihn vorsichtig ein wenig anstupste."Du bist trotzdem unfreundlich..aber das macht dich verwirrender Weise...sympatisch. Ihr Amerikaner seid seltsam." gleich als sie die Worte aussprach schnappte sie nach Luft."Sowas..sollte ich nicht sagen." sofort schüttelt sie hastig ihren zierlichen Kopf als würde sie in den nächsten Sekunden jemand erschießen. Wenn man ständig kontrolliert wurde und immer aufpassen musste,was man sagt,war es wohl eine natürlich Reaktion.Langsam glitt ihr Blick auf ihre zierlichen Händen."N-nein..ich bin nicht krank.Ich bin wohl nur ein wenig..paranoid.D-das ist alles." ihre vollen Lippen presste sie fest aneinander."Ich hab das Gefühl..das mich jede Sekunde irgendjemand dabei erwischt,wie ich mich unangemessen verhalte..und dann.." mit jedem weiteren Wort verstummte ihre Stimme bis sie kaum noch hörbar war. Das sie ziemlich verkorkst war ,war so klar,wie das Amen in der Kirche.Bei seinen Worten,die sie selbst wohl ein wenig beschrieben,blickte sie einmal auf sie hinab. ein wenig zerrte sie an ihrer dunklen Bluse während sie erneut ein wenig verunsichert mit zitterte. Es war als wäre sie niemals einem Menschen begegnet doch war ihre Angst davor,etwas falsches zu sagen,wohl so groß und die Worte ihrer Mutter so in ihrem Kopf fest gebrannt,dass sie nichts dagegen tun konnte."O-okay..dann..gehen wir." ihre zierliche Hand legte sie in die sein,wobei sie ein ihm die nächsten Worte zuflüstert."Lass mich nur nicht...allein..dort."


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